Ägyptenreise 2003
ein Bericht von Frank Scheffler
Fotos: Frank Scheffler Kamera: Olympus C5050Zoom im PT-015 ohne externen Blitz |
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Für dieses Jahr hatte sich meine Familie vorgenommen, für 2 Wochen nach Ägypten zu fliegen. Es war gar nicht so einfach, Mitte des Jahres noch eine Reise in den Herbstferien zu buchen. Aber wir hatten Glück, wir fanden noch 3 Plätze im Flieger von Leipzig nach Hurghada. Für die 1. Woche hatten wir vor eine Rundreise zu machen. Die 2. Woche sollte dann am Strand ausklingen.
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Dann ging es per Bus zum Hotel. Vorher mußte allerdings das Gepäck noch auf den Bus gehievt werden... In diesem sollten wir nur 1 Nacht bleiben.
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Kurz nach Mittag waren wir dann in Kairo angekommen, unser erstes Ziel hieß "Ägyptisches Museum". Das ist der Ort, in den alle neu angekommenen Touristen geschleift werden. Es war allerdings sehr interessant, verschiedenes über die ägyptische Geschichte zu hören und zu sehen.
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![]() Nach dem Museumsbesuch war erstmal Mittagessen dran, um dann gestärkt die Zitadelle mit der Alabastermoschee (auch als Muhammed-Ali-Moschee bekannt) zu besuchen. |
![]() Da dies eine Moschee ist, darf diese nur ohne Schuhe betreten werden, außerdem mußten Frauen mit schulterfreien Blusen oder T-Shirts einen Umhang umlegen, sehr zum Leidwesen meiner Tochter.. Zitat: "wie peinlich..." |
Danach wurden wir ins Hotel gefahren.
Der nächste Tag war dann der "Pyramiden-Tag", das hieß, wir besichtigten die in der Umgebung von Kairo liegenden Pyramiden. Als erstes waren natürlich die Pyramiden von Giseh an der Reihe. Giseh ist ein Stadtteil von Kairo. So standen dann auch die drei bekanntesten Pyramiden direkt am Stadtrand von Kairo. |
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Dazu wäre noch zu erwähnen, daß nur 5% von Ägypten bewohnt sind, in diesen 5% tummeln sich dann auch 99% der Bevölkerung, ca. 18 Millionen allein in Kairo. Kairo ist die zweitgrößte Stadt der Welt nach Mexico City....
Der Rest von Ägypten ist Wüste.... Diese sieht man auch allenthalben. Grün ist es nur da, wo Wasser ist. Im allgemeinen ist dies der Nil.
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Danach kam dann die älteste Pyramide Ägyptens, die Stufenpyramide von Sakkara.
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Der nächste Tag stand uns zur freien Verfügung, aber anstatt Kairo unsicher zu machen, buchten wir einen Tagesausflug nach Alexandria.
Hier die Biliothek von Alexandria. |
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Nach der Rückkehr aus Alexandria wurden wir zum Bahnhof gefahren, um 20:30 ging es dann mit dem Nachtzug nach Assuan.
Dies war eine Strecke von ca. 850 km, die wir in 12 Stunden bewältigten. Das Gepäck blieb im, bzw. auf dem Bus und wir besuchten als erstes den Philae-Tempel. Dieser steht auf einer Felseninsel im alten Nilstausee. Die Staumauer aus Beton wurde 1902 eingeweiht. Früher war der Tempel nur ca. 2 Monate im Jahr betretbar, da er sonst ca. 1,5m unter Wasser stand. Mit dem Bau des neuen Staudammes verschlechterte sich die Situation und der Tempel wurde, wie auch Abu Simbel, vollständig ab- und auf der Nebeninsel wieder aufgebaut. |
Nun ging es zum eigentlichen Assuan-Staudamm. Im Gegensatz zum alten Damm von 1902 ist dies ein wirklicher Damm, keine Staumauer. Fotografieren war z.Zt. erlaubt, aber Filmen war verboten, ebenso die Benutzung von Zoom-Objektiven... Ich frage mich bloß, wie die das sehen wollen... Jedenfalls herrscht eine große Furcht vor Terroranschlägen. Angeblich soll, wenn dieser Damm bricht, der bewohnte Teil von Ägypten 6m unter Wasser stehen ... | |
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Eine weitere Attraktion nach dem grossen Nilstaudamm ist der Steinbruch von Assuan, in dem der unvollendete Obelisk liegt.
Die Obelisken für die Tempel wurden im Ganzen ais dem Felsblock gehauen, ca. 33m lang..... Dieser hie wurde verworfen, da er Risse aufweist. Die Oberfläche und die Seiten sind bereits roh bearbeitet, er ist aber noch fest mit dem Felsen verbunden. Hier machte sich dann auch die Hitze bemerkbar, es waren ca. 35-40°C, gute 10° mehr als in Kairo. |
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Danach ging es aufs Schiff, ein 5.Sterne Kreuzfahrtschiff. Die nächsten 3 Tage verbrachten wir auf diesem. Von Assuan ging es nach Kom Ombo , dann nach Edfu und schließlich nach Luxor. An allen Statuonen waren Tempelanlagen zu besichtigen. In Luxor natürlich das Tal der Könige und der Hatschepsuttempel. | ![]() |
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Am Morgen des 7. Tages ging es dann endlich ans Meer. Von Luxor aus ging es wieder im Bus-Konvoi durch die Berge nach Hurghada zurück. Dort wurden wir an unserem Hotel abgesetzt. Verglichen mit dem Luxusschiff war das Zimmer ... naja, reden wir nicht davon. Das Hotel gehört zur Sindbad-Kette und ist scheinbar fest in russischer hand. Zirka 60% der Hotelgäste waren Russen....
Dafür war die Tauchbasis am Hotel super, Micha hat das etwas ganz hervorragendes auf die Beine gestellt. "Spiritual World of Diving Federation".. Nomen est Omen. Diese basis kann man nur empfehlen. |
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Fische ohne Ende....So, genug geschrieben, mir tun schon die Finger weh. Ab jetzt läuft das hier als Stummfilm. Schaut Euch einfach die Bilder an. | ![]() ![]() |
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